Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 2b haben sich in den letzten Schulwochen im Sachunterricht intensiv mit dem Thema Schwimmen und Sinken beschäftigt.
Ausgangspunkt war, dass das Klassentier Erich der Elch und sein kleiner Freund das Schaf durch einen Fluss getrennt waren. Die Klasse hatte sofort verschiedene Ideen, wie sie den beiden Tierfreunden helfen können. „Wir bauen ein Boot oder ein Floß“, schlugen die Kinder vor. Aber wie geht das eigentlich? Was brauchen wir dafür?
Also ging es ans Experimentieren. Die Zweitklässler testeten verschiedene Gegenstände, ob sie im Wasserbecken schwimmen oder auf den Boden sinken. Außerdem wurde gewogen und gemessen, der Wasserstand beobachtet und vieles ausprobiert.
Die erste Vermutung, dass nur leichte Gegenstände schwimmen und schwere sinken, wurde beim Durchführen der ersten Versuche widerlegt. Die Kinder stellten fest, dass die Form eine entscheidende Rolle spielt. Es wurde unterschiedlich geformte Knete im Wasserbecken getestet und die Schülerinnen und Schüler fanden heraus, dass die Knete schwimmen kann, wenn sie hohl geformt ist, wie ein Schiff. Hat sie aber eine andere Form, geht sie unter.
Aber wann sinkt ein Schiff eigentlich? Die Kinder versuchten, die Knetschiffe zum Sinken zu bringen und setzten immer mehr Gewichte in ihre Schiffe oder versuchten es mit kleinen Löchern im Boden der Schiffe. Dabei konnten sie feststellten, dass ihre Knetboote mit Loch volllaufen und genau wie die zu schwer beladenen Schiffe auf den Boden sinken.
Mit Hilfe dieser Erkenntnisse bauten die Kinder selbst ein Boot für das kleine Schaf. Aus aufgeschnittenen Saft- und Milchpackungen entstanden verschiedene Schiffe, die in den großen Pfützen auf dem Schulhof getestet werden konnten. Das kleine Schaf konnte sicher über die Pfützen kommen und endlich wieder zu seinem Freund, dem Elch, gebracht werden.
von Malina Waschkau, Lehrerin