Die 4b im Kunstunterricht

Die Klasse 4b hat im Rahmen des Kunstunterrichts Pustebilder gestaltet und diese dann als Schreibanlass verwendet.

Der Wurm
Es war einmal ein Wurm, der war so lang, dass er einen Baum auf einmal fressen konnte.
Er wurde eine Million Jahre alt und starb im Jahre 1200.
Während seines Lebens fraß er jeden Tag 500 Bäume und wurde einen Kilometer lang, obwohl er kein Fleisch aß.

von Akram Shahoud, 4b

Die Reise des Drachen
Es war einmal ein chinesischer Drache, der war sehr stolz auf seinen Posten. Er hatte nämlich auf einen Schatz aufgepasst. Dieser Schatz gehörte dem ehrwürdigen Kaiser und immer, wenn jemand kam, stellte der Drache ein Rätzel. Aber jeder, der kam, versagte…
Bis ein sehr edler Mann kam, der das Rätzel löste. Das hieß, dass er den Schatz bewachen musste. Der Drache war sehr traurig, denn er musste seinen Namen sagen und das war ihm peinlich. Er sagte erschüttert: „Mein Name ist Simon Angst.“ Der edle Mann lachte ihn aus.
Da flog der Drache traurig mit Tränen in den Augen davon. Er war sehr schnell in Afrika: Noch flog er über dem Land, aber er fand keine Stelle zum Landen. Auf einmal sah Simon ganz viele Tiere – komisch. Ein Elefant fragte: „Wo ist schon wieder die Lissy?“ Der Drache fragte: „Wer ist denn diese Lissy?“ Der Elefant sagte empört: „Das ist meine Tochter, das musst du wissen!“ Der Drache sagte: „Warum?“ „Weil sie eine Sängerin ist.“ Der Drache fragte: „Was singt sie denn?“ „Also bitte, das musst du wissen!“ „Nein, ich komme nicht von hier.“ Der Elefant guckte ihn sehr komisch an und auch die anderen sahen ihn mit weit geöffnetem Mund an. Er dachte sich: „Warum starren die mich so an?“
Er dreht sich um und ging weiter, weil er nun schon das zweite Mal enttäuscht wurde. Jetzt war er noch trauriger. Plötzlich sah er eine wunderschöne junge Drachendame. Das Drachenmädchen fand ihn auch sehr bezaubernd und sie sahen sich sehr lange an…
Doch dann kam der Elefant und schrie: „Was machst du bei meiner Tochter? Das ist ja unerhört! Geh‘ weg – husch!“
Er fragte noch schnell: „Wie heißt du?“ Sie sagte mit angestrengter Stimme: „Ich heiße Lissy. Tschüss, ich hoffe wir sehen uns mal wieder!“
Er lief ihr hinterher und sie sagte: „Ich will ihn kennen lernen! Bitte, Mama – sonst hasse ich dich – bitte!“ Die Mutter zögerte. Sie sagte „Noch nicht, vielleicht in einem Jahr.“ Dabei lachte sie bitter.
Der Drache war sehr sauer und sagte: „Warum schenken sie ihrer Tochter nicht die Freiheit? Das ist so fies und ich lasse das nicht zu! Wir wollen uns kennen lernen!“
Er nahm sie an der Hand und die beiden rannten weg. Die Mutter lief ihnen hinterher und fragte: „Willst du ihn wirklich kennen lernen?“ „Ja, das will ich!“ „Dann tu‘, was du nicht lassen kannst. Geh mit ihm, aber komm bald zurück.“ „Ja, ich komme bald wieder.“
Lange Zeit später sie kamen zurück und heirateten. Sie waren glücklich und zufrieden für ihr ganzes Leben.

von Alicia Salwender, 4b

Die Entstehung des NICHTS
Ich lag auf einer Wiese und schlief. Im Traum sah ich ein Tor.
Es war lila und schwarz mit einem grünen Rahmen und es leuchtete in einem orangenen Licht.
Ich ging durch das Tor, dann war es schwarz, ein grünes Licht leuchtete auf und flog davon.
Ich folgte dem Licht…
Es leuchteten immer mehr Lichter auf, sie umkreisten mich und flogen dann schnell wieder weg. Es wurde immer heller und heller, bis es schließlich weiß wurde – dann lag ich auf einer schönen Wiese…

von Moritz Bergmann, 4b

Die schöne bunte Welt
Es geht um eine Welt, wo Frieden herrscht.
Ich nenne meine Welt „die schöne bunte Welt“.
Dann erzähle ich mal: „Ich heiße Manna“, sagte die Fee und sie rief: „Hey Nana, hey! Was machst du? Ich wollte mit dir spielen!“
„Was wollen wir denn spielen?“ fragte Nana.
„Ich spiele am liebsten Verstecken auf dem Schulhof. Hast du auch Lust dazu?“
„Ja, habe ich, das wäre toll! Wollen wir noch andere fragen, dann macht es nämlich mehr Spaß!“
Am Ende spielten alle verstecken, bis es dunkel wurde…

von Tamara Maaß, 4b

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